Die wenigsten Hauseigentümer besitzen heutzutage einen eigenen Brunnen auf ihrem Grundstück. Aber sagen wir mal, bei den Wasserpreisen kommen sie wieder in Mode. Einen Brunnen zu bohren bedarf es meist einer Genehmigung. Allein damit ist es aber nicht getan, wie kommt nun aber an das Wasser ran? Auf jeden Fall ist ein Brunnen eine lohnenswerte Anschaffung, aber in diesem Zusammenhang sollte gleich an den Kauf einer Tiefbrunnenpumpe gedacht werden. Nur so bekommt man das Wasser problemlos nach oben gepumpt um Garten & Co. bewässern zu können.
Tiefbrunnen Pumpe und der eigentliche Brunnen
Bei einem Bohrbrunnen wird diese Pumpe im Grundwasser platziert und zwar oberhalb der sogenannten Filterstrecke. Sie zählt zu den Tauchpumpen, deshalb sitzt ihr eigentliches Gehäuse unterhalb des Wasserspiegels. Sie haben einen so kleinen Durchmesser, dass sie in jedes noch so schmale Rohr passen und das schon ab nur 10 cm Durchmesser. Ein Tipp am Rande, ist der angelegte Brunnen nicht sehr tief, so etwa 8 m, dann reicht eine Gartenpumpe. Alles was tiefer ist, bedarf es zur Förderung des Wassers eine Tiefbrunnenpumpe. Auch Zubehör wie Druckbegrenzungsventile sind dann nötig, um den Brunnen sicher zu betreiben.
Sie sollten sich vor dem Kauf von einem Fachmann beraten lassen oder die Bestenlisten vergleichen. Bei den Bestenlisten werden immer die Eckdaten in Richtung Technik verglichen. Hier werden die Leistung, der Stromverbrauch, die Förderhöhe, die Förderleistung, verglichen. Wichtig bei Ihrer Kaufentscheidung sind außerdem die Eintauchlänge des Kabels und die Eintauchtiefe. Diese gesammelten Daten werden in einer übersichtlichen Tabelle zusammengestellt und es wird auch eine Kaufempfehlung gegeben. In manchen Fällen kann auch eine mehrstufige Pumpe Sinn machen, dazu berät Sie am besten ein Fachmann.
Eine Tiefbrunnenpumpe und ihre Arbeitsweise
Tiefbrunnenpumpen haben eine lange und schmale Ausführung, damit sie auch in jedes schmale Rohr passen. Das ganze Konstrukt hat nur einen Durchmesser von 10 cm. In den schmalen Tauchpumpen steckt dann ein Motor, der sehr leistungsstark ist. Durch den Motor und die darin enthaltenen kleinen Rädchen wird eine gewisse Pumpleistung erzeugt. Es entsteht ein stärkerer Sog, welcher durch den Druckanschluss an die Oberfläche befördert wird. Die Tiefbrunnenpumpe wird mittels eines Seiles in den Brunnen heruntergelassen und sie wird dann durch die Eintauchtiefe begrenzt. Auf diese Weise lässt sich Wasser aus erheblichen Tiefen an die Oberfläche pumpen. Wer sich besonders vor Wasserlecks schützen will, der sollte eine Pumpe aus Doppelmembran erwägen. Es gibt so viele verschiedene Arten von Pumpen, dass jede Art von Brunnen damit betrieben werden kann. Gerade die Doppelmembranpumpe passt zu vielen Typen von Tiefbrunnen.
Bei einem Brunnenneubau taucht nun die Frage auf, welche Brunnenpumpe ist die richtig. Zu Beginn sollten Sie die Brunnentiefe genau messen, gepaart mit dem Wissen, wie hoch das Grundwasser immer steigt oder stetig ist. Man misst immer von der Grasnarbe bis zur Wasseroberfläche. Dann erfolgt die Berechnung wie viel Platz die gesamte Zuleitung einnimmt. Das alles zusammengerechnet, bekommen Sie die gesamte Förderhöhe des Wassers. Nun gilt es nur noch die entsprechende Tiefbrunnenpumpe zu finden für diese ausgerechnete Tiefe zu finden. Die Zeit der Reinigung ist gekommen, wenn die Leistung nachlässt. Eine Reinigung sollten Sie am besten einem Fachmann überlassen.